2016 (11. März): Antrag „Regionaler nichtkommerzieller Rundfunk in Berlin und Brandenburg“ (Bündnis90/Die Grünen) wird in in den Brandenburger Landtag eingereicht und an den Hauptausschuss überwiesen.
http://www.landtag.brandenburg.de/de/termine/fortsetzung_der_25._sitzun…
2016 (28. Januar): 75. Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses: Antrag „Regionaler nichtkommerzieller Rundfunk in Berlin und Brandenburg“ (SPD und CDU) wurde einstimmig angenommen. Der Berliner Senat wird nun Verhandlungen mit dem Land Brandenburg aufnehmen mit dem Ziel, im Medienstaatsvertrag eine Rechtsgrundlage für nichtkommerziellen regionalen oder lokalen Rundfunk und dessen Finanzierung durch die Medienanstalt zu schaffen.
http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/protokoll/plen17-075-bp…
2015 (14. Dezember): Pi Radio fordert die mabb am 23. Oktober 2015 auf, ein nachhaltiges Konzept zur Förderung nichtkommerzieller Lokalradios (NKL) in Berlin-Brandenburg mitzuentwickeln. Die mabb schreibt die „88vier“ für 2016 dennoch unverändert aus:
http://piradio.de/news/2015-12-22-mabb-erneute-ausschreibung-der-88vier…
2015 (8. Oktober): Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus: Regionaler nichtkommerzieller Rundfunk in Berlin und Brandenburg .
http://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/d17-2477.pdf
2015 (8. Oktober): Pi Day – Pi Radio feiert 20-jähriges Jubiläum, live auf 88,4/90,7 MHz aus dem Studio Lottumstraße (19:00 bis 6:00 Uhr). Mit dabei viele Sendemacher und Musiker.
http://piradio.de/news/2015-10-04-pi-day-pi-radio-feiert-20-jahre-freie…
2015 (10. bis 12. Juli): Radio Bunter Hering – Freies Veranstaltungsradio in Frankfurt/Oder und Slubice auf UKW 91,7 MHz von Radio Slubfurt in Zusammenarbeit mit Pi Radio.
http://www.radiopiloten.de/radio-bunter-hering-2015
2015 (Februar): Pi Radio wird offizielles Mitglied im World Association of Community Radio Broadcasters (AMARC Europe).
http://piradio.de/news/2015-02-pi-radio-mitgliedschaft-bei-amarc
2015 (7. Januar): Brief des Community-Radio-Bereichs auf „88vier“ gemeinsam mit Radio Słubfurt aus Frankfurt/Oder an den neukonstituierten Medienrat der mabb: Gemeinnützige Bürger- und Alternativmedien im Berlin-Brandenburger Rundfunk
http://piradio.de/news/2015-01-23-mabb-gemeinnuetzige-buerger-und-alter…
2014 (8. November): Das Freie Radio Słubfurt aus Frankfurt/Oder und Słubice wird Mitglied im Bundesverband Freier Radios (BFR).
http://www.radio.slubfurt.net/radio-slubfurt/
2014 (6. November): „Recht auf Mitsprache“ – Podiumsdiskussion in der Berliner C-Base: Warum gibt es in Berlin-Brandenburg immer noch keine gesetzliche Regelung für Freie Radios? Referent/inne/n: Sally Galiana (Präsidentin AMARC Europe), Frank Zimmermann (SPD), Jochen Fasco (Direktor der Thüringer Landesmedienanstalt) und Heiko Hilker (Mitglied des MDR-Rundfunkrates).
http://community-media.net/recht-auf-mitsprache/
2014 (6. bis 9. November): Der Bundesverband Freier Radios (BFR) veranstaltet in Potsdam und Berlin die Zukunftswerkstatt Community Media 2014.
http://freie-radios.de/aktuell/mitteilungen/14198-zukunftswerkstatt-com…
2014 (8.-10. Mai): DT64-Festivalradio – Return To Sender, aus dem Berliner Kino Babylon, auf Pi Radio 88,4/90,7 MHz und als Internetstream.
http://www.radiopiloten.de/dt64-festival-2014
2014 (25. März): der Medienrat der mabb beschließt die 88vier-Sendejahre 2014-2016. Die Lizenzen der vier Veranstalter des Community-Radio-Bereichs werden verlängert; die Sendezeiten bleiben unverändert (Mo-Do 19:00 – 06:00 Uhr)
http://piradio.de/news/2014-04-02-mabb-88vier-ergebnis-im-zeichen-der-k…
2014 (1. Februar): An den Medienrat der mabb: „Gemeinsamer Antrag für Community Radio in Berlin-Brandenburg“ der vier Veranstalter des Community-Radio-Bereichs auf „88vier“ im Zuge der Neuausschreibung 88,4/90,7 MHz. Der Antrag enthält eine kritische Bestandsaufnahme der „88vier“ sowie Alternativen und Optimierungsvorschläge.
http://piradio.de/news/2014-02-25-88vier-gemeinsamer-antrag-fuer-commun…
2013 (5. Oktober): Pi Radio wird direktes Mitglied im Community Media Forum Europe (CMFE).
http://piradio.de/news/2013-10-pi-radio-cmfe-community-media-forum-euro…
2013 (1. Oktober): Brief der vier Veranstalter des Community-Radio-Bereichs auf „88vier“ an den Medienrat der mabb: „Alles umsonst?“ – Bitte um finanzielle Förderung des Community-Radio-Bereichs
http://piradio.de/news/2013-10-01-community-radio-berlin-brandenburg-al…
2012 (15. Mai): Der Medienrat der mabb nimmt seine Entscheidung zurück und lizensiert Frrapo weiterhin für „88vier“. Der Medienrat der mabb bestätigte den Freien Radios Colaboradio, Frrapo, Pi Radio und Studio Ansage einen „Community-Radio-Bereich“ für eine flexible Sendezeitenverteilung untereinander (Mo-Do 19:00 – 06:00 Uhr). Zudem werden die Sendelizenzen auf eine Dauer von zwei Jahren ausgeweitet.
http://piradio.de/news/2012-05-17-mabb-wunder-von-potsdam-frrapo-begnad…
2012 (19. April): Der Medienrat der mabb beschließt, die 88vier-Lizenz des Freien Radio Potsdam – Frrapo nicht zu verlängern. Pi Radio, Colaboradio und Studio Ansage erhalten gemeinsame Sendezeiten (Mo-Do 20:00 – 06:00 Uhr).
http://piradio.de/news/2012-04-20-mabb-ergebnisse-ausschreibung-88vier-…
2012 (1. März): Pi Radio übersendet dem Medienrat der mabb eine „Quantitative Analyse der 88vier als Grundlage für eine gerechte Sendezeitenverteilung“
http://senderberlin.org/wp-content/uploads/Analye-88vier_2012-Piradio.p…
2011 (1. Juni): Start des überregionalen Radiomagazins „Radia Obskura“, gestaltet und zeitgleich gesendet von Radio Corax (Halle), dem Freien Sender Kombinat (Hamburg) und Pi Radio (Berlin).
http://piradio.de/programm/sendung/11247.html#Pi%20Radio-Berliner%20Run…
2011 (25. Mai): Pi Radio startet in das zweite 88vier-Sendejahr. Die Sendezeiten wurden etwas verschoben und um 2 Wochenstunden verlängert (Mi+Do 19:00 – 6:00 Uhr).
http://piradio.de/news/2011-05-25-pi-radio-das-zweite-jahr
2011 (24. Mai): Die Veranstalter Colaboradio und Studio Ansage erhalten erstmalig eine 88vier-Lizenz.
http://piradio.de/news/2011-05-24-Sendeauftakt-studio-ansage-colaboradio
2011 (23. Mai): Sendestart für das zweite 88vier-Jahr. Das Land Brandenburg erhält mit dem Freien Radio Potsdam – Frrapo den ersten nichtkommerziellen Lizenznehmer.
http://piradio.de/news/2011-05-23-Sendeauftakt-frrapo-freies-radio-pots…
2011 (2. März): Pi-Radio-Brief an den Medienrat der mabb: 88vier-Kritik und Optimierungsvorschläge
http://piradio.de/news/2011-03-02-pi-radio-neuausschreibung-88vier
2011: Das Freie Radio Słubfurt aus Frankfurt/Oder und Słubice startet als Internetradio.
http://www.radio.slubfurt.net/radio-slubfurt/
2010 (17. November): Pi-Radio-Anfrage an alle medienpolitischen Sprecher des Berliner Senats und des Brandenburger Landtags: Förderung nichtkommerzieller Lizenznehmer (NKL) im MStV Berlin-Brandenburg.
Quelle: Anfrage an medienpolitischen Sprecher Berlin-Brandenburgs zur Anpassung des Medienstaatsvertrages
2010 (30. Oktober): Pi Radio wird Mitglied im Bundesverband Freier Radios (BFR) und ist damit das offiziell erste anerkannte Freie Radio aus Berlin.
http://piradio.de/news/2010-11-pi-radio-bfr-mitgliedschaft
2010 (25. Oktober): Pi-Radio-Brief an den Medienrat der mabb: Bitte um mehr Sendezeiten auf „88vier“
http://piradio.de/news/2010-11-pi-radio-brief-an-medienrat
2010 (6. Oktober) Pi Radio verabschiedet in einer offenen Sitzung das erste Redaktionsstatut.
http://piradio.de/news/2010-10-pi-radio-redaktionsstatut
2010 (6. September – 3. Oktober): Radio Einheit (Freies Veranstaltungsradio zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit; 99,1 MHz)
http://radiopiloten.de/radio-einheit-2010
2010 (20. Mai): Start des Sendeverbunds „88vier“ der mabb auf 88,4 MHz (Berlin) und 90,7 MHz (Potsdam). Pi Radio als Freier Radio-Vertreter erhält 20 Wochenstunden (Di+Do 20:00 – 6:00 Uhr).
http://piradio.de/news/2010-05-piradio-sendestart
2010 (1. – 28. Februar): Herbstradio „Kinofunk“ (Freies Veranstaltungsradio zur Berlinale; 99,1 MHz)
http://www.radiopiloten.de/herbstradio-kinofunk-2010
2009/2010: 5000×10: Spendenaktion für ein Freies Kulturradio Berlin
http://www.herbstradio.org/spendenaufruf2010
2009 (1. September – 22. November): Herbstradio (Freies Kulturradio „Berlin macht Radio“ und „rewind2020“; 99,1 MHz)
http://www.herbstradio.org/
2009 (Mai): Brief an den Medienrat: Sechs Punkte für den Erhalt und die Neudefinition der Veranstaltungsradiofrequenz in Berlin
http://www.radiopiloten.de/sechs-punkte-veranstaltungsradio
2009 (11. Februar): Declaration of the Committee of Ministers on the role of community media in promoting social cohesion and intercultural dialogue
https://wcd.coe.int/ViewDoc.jsp?id=1409919
2008 (25. September): Entschließung des Europäischen Parlaments zu gemeinnützigen Bürger- und Alternativmedien (community media) in Europa
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=TA&reference=P6-TA-2…
2008 (21. Juli 2008 – 17. August): Funkwelle FM (Freies Kulturradio zur Pro Artis Sommerakademie; 95,2 MHz)
http://www.radiopiloten.de/funkwelle-fm-2008
2008 (27. Mai – 1. Juli): piratInnenradio („Freiraum-Aktionstage“; 95,2 MHz)
2008 (1. – 8. Januar): „Woche Freier Radios“ aus dem Tacheles: 8 Tage Programm von und über Freie Radios weltweit, organisiert von mikro.fm
http://mikro.fm/archives/category/radiowoche
2007: mikro.FM, Freies Radio in Berlin mit Mini-UKW-Sendern.
http://mikro.fm/archives/11
2006 (1. Juni – 31. Juli): Radio 1:1 (Veranstaltungsradio zur WM; 95,2 MHz)
http://www.radioeinszueins.de/
2006 (14. April – 14. Mai): Freies Radio Potsdam („dazwischenfunk“; 95,2 MHz)
https://freiesradiopotsdam.wordpress.com/eine-seite/geschichte/
2005 (1. – 31. Dezember): Radio Copernikus Deutsch (Polnisches Kulturradio; 95,2 MHz)
http://radio-c.zkm.de/radio-copernicus.org/de/
2005 (9. – 11. Dezember): Radioherbst FM (Freies Radio im Theaterhaus Mitte; 88,4 MHz)
http://radiopiloten.de/radioherbst-fm-2005
2005 (November): Radio F’Hain sendet seit November 2005 jede Woche min. 2 Stunden auf dem Offenen Kanal Berlin
http://studioansage.de/projektbeschreibung
2005 (27. Juli): Land Brandenburg lehnt Forderung des Berliner Senats ab, nichtkommerziellen lokalen oder regionalen Rundfunk aus Mitteln der Medienanstalt zu finanzieren.
Quelle: Mitteilung des regierenden Bürgermeisters über Ablehnung Brandenburgs
2005 (7. Juli – 2. August): Freies Radio Potsdam (Internetplattform Inforiot; 95,2 MHz)
https://freiesradiopotsdam.wordpress.com/eine-seite/geschichte/
2005 (10. – 12. Juni): Say What! (Projekt P/Berlin 05, Festival für Junge Politik im FEZ Wuhlheide; 95,2 MHz)
http://radiopiloten.de/say-what-2005
2005 (8. Mai): Freies Radio in der Innenstadt Berlin (60. Jahrestag der Befreiung Berlins; 95,2 MHz)
2005 (26. April – 10. Mai): Das Begräbnis oder DIE HIMMLISCHEN VIER (Berthold Brecht im Radio; 95,2 MHz)
https://freiesradiopotsdam.wordpress.com/eine-seite/geschichte/
2005 (14. April): Berliner Senat stimmt für Finanzierung des nichtkommerziellen lokalen oder regionalen Rundfunks aus Mitteln der Medienanstalt. Verhandlungen mit Land Brandenburg über eine Ergänzung des gemeinsamen Medienstaatsvertrags.
Quelle: Berliner Beschluss – Nichtkommerziellen Rundfunk fördern (Seite 5611)
2005 (16. März): Ausschuss für Europa- und Bundesangelegenheiten und Medienpolitik – Punkt 2: Nichtkommerziellen Rundfunk fördern, mit den Abgeordneten Frank Zimmermann (SPD), Dr. Martin Lindner (FDP), Alice Ströver (Grüne), Michael Braun (CDU), Dr. Gabriele Hiller (PDS).
Quelle: Ausschuss Medienpolitik – Nichtkommerziellen Rundfunk fördern (S. 5 ff.)
2005 (20. Januar): Antrag der Berliner Fraktionen der SPD und PDS, nichtkommerziellen Rundfunk zu fördern.
Quelle: Antrag SPD+PDS Berlin: Nichtkommerziellen Rundfunk fördern
2004 (1. Februar – 1. Mai): Reboot.FM / bootlab e.V. (Offenes Kulturradio; 104,1 MHz)
http://bootlab.org/
2003/2004 (11. Dezember – 10. Januar): radioriff (Dezentrales Kulturradio aus Prenzlauer Berg und Mitte, ausland; 104,1 MHz)
http://radiopiloten.de/radio-riff-auf-reisen-2003-2004
2003 (1. – 30. Juni): Ersatzradio/Juniradio (Raumkontrolle, Prater/Volksbühne; 104,1 MHz)
http://radiopiloten.de/ersatzradio-2003
2002: Radiokampagne des Landesverbands Freier Radios Berlin-Brandenburg
http://www.kulturserver.de/home/hiphopsommerschule/aufruf.htm
2001 (September): Young.fm (Offene Kanäle und freie Radios aus Deutschland auf der IFA; 104,1 MHz)
2001 (31. Mai – 4. Juni): HipHop Sommerschule (Volksbühne/HipHop Sommerschule Volksbühne; 104,1 MHz)
http://radiopiloten.de/hip-hop-sommerschule-2001
2000 (6. August): Kein Mensch ist illegal-Grenzcamp in Brandenburg mit Piratensender. Das Camp endet mit einem Großeinsatz der Polizei. Der gesuchte Sender wird nicht gefunden.
2000 (19. Juli): Polizei beschlagnahmt Sender von Radio Westfernsehen, das Studio bleibt unversehrt.
2000 (Juni): Radio Westfernsehen nimmt Sendebetrieb wieder auf, Pi-Radio experimentiert mit Internet-Radio.
2000 (29. März): Steinschlag-TV vor dem Preussischen Landtag: der Offene Kanal Berlin (OKB) soll auf Initiative der CDU abgeschaltet werden, alle jammern, Pi-Radio fordert: Ja, bitte weg damit.
2000 (März): Radio Westfernsehen stellt seinen Sendebetrieb vorübergehend ein, nachdem die MABB einem Reporter bestätigt, den Sendeort des Radios zu kennen. Pi-Radio zieht vom Tacheles in die Lottumstraße um, ins Herz des Nachbarschafts-Servers Prenzl.net.
2000 (3. März): Die Polizei stürmt das Studio von Twen FM und verhaftet dort anwesende DJs. Im Polizeiauto läuft während der Aktion Radio Westfernsehen.
2000 (31. Januar): Sendestart von Radio Westfernsehen aus dem Tacheles mit MS Jungfernflug.
1999 (7. bis 15. August): Kein Mensch ist illegal-Grenzcamp bei Zittau mit camp99radio und technischer Unterstützung von Pi-Radio.
1999 (4. bis 7. Februar): Veranstaltungsfunk „Radio 1000 Plateaus 94,8 MHz“ in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz mit Pi-Radios technischer und organisatorischer Unterstützung.
1999 (11. Februar): Pi-Radio Umzug ins Tacheles.
1998 (6. Dezember): Dreifacher Piratentag mit Radio Teheran/Ost-Berlin, Radio P. und Radio Westfernsehen endet im Schneesturm.
1998 (25. November): Gespräch im Abgeordnetenhaus mit Alice Ströver (B90-Grüne), Hans Hege (Direktor mabb) und Friedrich Nowottny (Medienrat) über die Perspektiven von nichtkommerziellem Lokalfunk.
1998 (21. Oktober): SPD-Brandenburg beschreibt ihr Verhältnis zum nichtkommerziellen Lokalfunk: mit der Berliner Regierung nicht zu machen, da diese den OKB favorisiert.
1998 (9. Oktober): Anhörung vor dem Medienrat zum Frequenzantrag 94,8 MHz: der Medienrat verweigert jedes inhaltliche Gespräch und droht mit Rauswurf. Daraufhin zieht Pi-Radio am 16. Oktober die Bewerbung formal zurück, und die mabb zahlt die 3000 DM zurück.
1998 (7. Juli): Pi-Radio bewirbt sich auf die UKW-Frequenz 94,8 MHz und bezahlt am 13. August die Verwaltungsgebühr von 3000 DM.
http://u-ks.heimat.de/home/hiphopsommerschule/frequenzantrag.htm
1998 (18. Juni): Antrag beim OKB auf einen 4h/Woche-Block gesendet aus dem Studio im Pfefferberg. Nach einem Gespräch mit Leiter Linke zeigen sich unüberwindbare Differenzen.
1998 (15. bis 31. Mai): Festival junger experimenteller Kunst im Postfuhramt/Oranienburger Straße, Pi-Radio macht eine Klanginstallation mit Piratensender, Transistorempfängern und Röhrenradios unter dem Motto „Es liegt was in der Luft“.
1997 (12. bis 17. August): Pi-Radio-Workshop mit deutschen und nicaraguanischen Jugendlichen, Kretzä.
1997 (4. Juli): Bewerbung auf die UKW-Frequenz 100,6 MHz. Nach dem Gebührenbescheid über 3000 DM zieht Pi-Radio den Antrag zurück.
1997 (3. Juli): Anfrage bei der mabb auf Förderung eines Internetradios gemäß der gesetzlichen Möglichkeit, Förderung neuer Nutzungsformen. Mabb winkt ab.
1997 (22. Februar): Kneipenradio im Tacheles: „Annegrets Schweigen – Abgesang auf Berlins Subkultur“.
1996 (16. November): Kleine Anfrage von Alice Ströver/B90-Grüne, warum in Berlin keine Freien Radios unterstützt werden. Die Antwort: es gibt ja den OKB.
1996 (8. bis 10. November): Gläsernes Studio auf den 3 Plätzen Rosa-Luxemburg-Platz, Koppenplatz und Arkonaplatz mit Infostand, Glühweinausschank und Bühnenprogramm. Abends Veranstaltung im Milchhof/Anklamer Straße.
1996 (17. August): Aktionsgallerie Mitte, Pi-Radio veranstaltet ein interaktives Kneipenradio „Piss FM“ mit Feld-Telefonen an verschiedenen Orten in der Kneipe und im Klo.
1996 (14. Juni): Antrag bei der mabb auf ein Gespräch mit Direktor Hege. Hege sagt ab, Pi-Radio solle erstmal die nötige Gesetzesänderung herbeiführen.
1996 (30. Mai): Gespräch im Kulturamt Mitte mit Alice Ströver (B90-Grüne) und Bakarinov (Staatskanzlei Brandenburg).
1996 (1. Mai): Radio P. sendet 90 Minuten vom Dach der Zionskirche. Die Polizei bricht nachts das Portal auf und beschlagnahmt den Sender, einen Walkman und eine Zeitschaltuhr. Die MOPO berichtet: Piratensender steuert die Gewaltdemos.
1996 (21. März): Antrag bei der mabb für einen Veranstaltungsfunk während des FIPS-Festes vom 14. – 16. Juni 1996 am Ostkreuz. Mabb-Absage: Pi-Radio suche nur einen Vorwand, nichtkommerzielles Radio zu betreiben.
1996 (25. Februar): Pi-Radio beantragt bei der mabb zum BURN-Festival am 1. Mai eine Veranstaltungsfrequenz. Am 4. April kommt die Absage: Pi-Radio suche nur einen Vorwand, nichtkommerzielles Radio zu betreiben.
1996 (26. Januar): Frequenzantrag auf die UKW-Frequenz 94,8 MHz. Im März zieht Pi-Radio den Antrag zurück, nachdem die mabb auf die Aussichtslosigkeit hinweist und dennoch eine Verwaltungsgebühr von 3000 DM ankündigt.
1995 (23. November): Die mabb teilt Pi Radio mit, Sonderstatus im OKB gibt es nicht, Pi-Radio Mitglieder haben sich als Einzelnutzer einzeln anzumelden, nicht jedoch als Redaktion. Daraufhin beendet Pi-Radio seine Zusammenarbeit mit dem OKB.
1995 (14. November): Der OKB verweigert Pi-Radio weitere Sendeblöcke im Jahr 1996.
1995 (6. bis 8. Oktober): Pi-Radio veranstaltet die Berliner Unabhängigen Radio Nächte (B.U.R.N.), ein 48stündiges Modellprogramm auf der Veranstaltungsfrequenz 94,8 MHz, verbunden mit Konzerten in 11 Berliner Clubs.
1995 (Oktober): Nach Bankrott des technischen Trägervereins Klangwerk zieht Pi-Radio mit dem Studio in den Pfefferberg.
1995 (7. August): Der Landesverband Freier Radios Berlin-Brandenburg (LFR) beschließt die Gründung Pi-Radios. Gründungsgruppen sind u.a. Radio P, Radio Kabelbrand, Radio 100.000, Klangwerk sowie ehemalige MitarbeiterInnen von Radio 100 und DT64. Pi-Radio sendet wöchentlich montags einen 4h-Block im OKB, es existieren ca. 8 Redaktionen mit insgesamt ca. 50 Mitarbeitern.
http://kulturserver.de/home/piradio/selbstda.htm
1995 (31. März): Der Landesverband Freier Radios Berlin-Brandenburg (LFR) weiht das Radiostudio im Klangwerk (Rungestraße/Mitte) mit Jungfernsendung im Offenen Kanal Berlin (OKB) ein.
1991/1992: Abschaltung von DT64: Zehntausende demonstrieren
http://de.wikipedia.org/wiki/DT64
1991: Einstellung des Sendebetriebs von Radio 100
http://de.wikipedia.org/wiki/Radio_100
1989 – 1994: Radio P (Piratenradio)
http://de.wikipedia.org/wiki/Piratensender
Anmerkung: Die Liste erhebt nicht den Anspuch, komplett zu sein.
Vielen Dank an Pi-Radio e.V. für die Übermittlung seiner Radio-Chronik, die in Auszügen hier nachlesbar ist: http://kulturserver.de/home/piradio/selbstda.htm